Wo soll ich mein Geld anlegen?
Verschwenden sie nicht weiter das Potenzial ihres Geldes, machen sie es wie die Reichen und lassen Sie das Geld für sich arbeiten. Hier bekommen sie einen großzügigen Einblick über verschiedenen Anlagestrategien und Vermögensallokation. Finden Sie ihren persönliche Weg zur Finanziellen Freiheit. Von vorsichtigen Anleger bis hin zum Spekulanten ist für jeden etwas dabei. Den Geld anlegen ist Persönlichkeitssache.
Vermögensallokation
Bevor Sie sich mit dem Thema: Geld anlegen beschäftigen, müssen Sie sich folgende Frage ehrlich beantworten:“ Wie groß ist meine Angst, etwas zu verlieren?“. Wenn Sie große Angst haben ihr hartverdientes Geld zu verlieren, sollten Sie in wertstabile Vermögenswerte Investieren, hier bieten sich ETFs an wie z.B: DAX, MSCI Emerging Markets, MSCI World. Der Vorteil dabei ist, dass ihr Geld ziemlich „sicher“ investiert ist. Hier ist jedoch der Nachteil, dass Sie dort keine riesen Sprünge machen werden. Jedoch ist diese Anlagemöglichkeit hervorragend für Anfänger und/oder vorsichtigen Anlegern.
Wenn Sie nicht gerade Schweißausbrüche bekommen, wenn sie das Wort Risiko hören, sollten Sie sich mit dividendenstarken Aktien auseinander setzen. Hierbei ist der Vorteil, dass Sie (grundsätzlich) regelmäßig einen kleinen Teil ihrer Aktie ausgeschüttet bekommen. Das gibt einem ein gutes Gefühl, da man selbst bei einem Totalverlust der Aktie, nicht mit Null nach Hause geht.
Wenn Sie nicht einmal mit der Wimper zucken, wenn Sie das Wort Totalverlust hören, sollten Sie sich mit dem Thema Daytrading auseinandersetzen. Daytrader handeln mit Derivaten. Ein sehr hohes Risiko, welches mit ein bisschen geschick und eine menge Glück, in sehr hohen Gewinnen enden kann. Nur ein Bruchteil der Daytrader handeln nachhaltig erfolgreich. Es ist in den meisten Fällen mehr Glück als fundamentales Wissen.
Es gibt viele Geldanlagen, doch welche passt zu ihnen?
Im Durchschnitt legt der Deutsche etwa 10 % seines Einkommens jährlich zum Sparen zur Seite – dies besagt zumindest das Statistische Bundesamt. Allerdings stellt sich hierbei die Frage, wo und auf welchem Wege sich das Geld am besten anlegen lässt. Möglichkeiten, um sein Geld clever anzulegen, gibt es viele: Vom altbewährten Sparbuch über Tages- und Festgeld bis hin zu Immobilien und Wertpapieren ist die Spanne groß. In erster Linie kommt es dabei auf die Verzinsung an. Während Tages- und Festgeld zu den klassischen Anlageformen zählen, sind Aktienfonds, Immobilien und Aktien schon etwas exotischer.
Das Sparbuch
Der absolute Klassiker unter den sicheren Geldanlagen ist noch immer das Sparbuch, welches bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts existiert. Rund drei Viertel aller Deutschen haben ein Sparbuch, obgleich es häufig ungenutzt bleibt. Bei dieser Geldanlage handelt es sich um eine recht sichere Lösung, die sich dafür aber auch entsprechend niedrig verzinst: Oft beträgt der Sparzins bei Banken weniger als 0,1 %. Daher ist das Sparbuch als lukrative Form der Geldanlage nur bedingt geeignet, was durch die Inflation mit dem damit verbundenen Geldwertverlust noch unterstrichen wird.
Das Tagesgeldkonto
Beim Tagesgeld handelt es sich um eine sehr flexible Art der Geldanlage. Es bezeichnet ein verzinstes Konto ohne fixe Laufzeit, so dass der Sparer jederzeit auf sein Geld zugreifen kann. Der Vorteil gegenüber zum Sparbuch ist, dass sich das Geld auf einem solchen Konto besser verzinst. Allerdings ist der Zinssatz nicht festgelegt und kann somit täglich nach oben oder unten korrigiert werden. Sparer können ihr Tagesgeldkonto übrigens sogar auf ihr Kind übertragen, um Steuern zu sparen. Denn einem Kind steht ein steuerlicher Freibetrag von 801 € zu, so dass die Gewinne über diese Geldanlage über das Kind verrechnet werden. Wichtig ist dabei jedoch, verschiedene gesetzliche Richtlinien zu beachten. Am besten spricht man zunächst mit einem Steuerberater über entsprechende Möglichkeiten. Generell gelten Tagesgeldkonten als sehr flexibel und risikoarm. Dafür ist jedoch nur schwer im Vorfeld absehbar, wie hoch sich das angelegte Geld später verzinsen wird. Jedoch sind auch hier keine großen sprünge drin.
Das Feldgeldkonto
Das Festgeldkonto sollte keinesfalls mit einem Tagesgeldkonto verwechselt werden, denn es basiert auf einem ganz anderen Sparprinzip. Hier legt der Sparer sein Kapital über eine bestimmte Laufzeit fix an und hat während dieser Phase keine Möglichkeit, darauf zuzugreifen. Die Laufzeit muss mindestens einen Monat betragen, kann aber auch bis zu 10 Jahre dauern. Belohnt wird diese Sparform allerdings mit einer höheren Verzinsung, die umso lukrativer ausfällt, je länger das Geld angelegt wird. Der Gewinn ist somit im Vorfeld absehbar und garantiert, allerdings sollte man sich sicher sein, sein Geld wirklich nicht zu brauchen.
Das Bausparen
Bausparen erfreut sich in Deutschland seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Grundsätzlich gibt es zwei Gründe, sich für diese Form der Geldanlage zu entscheiden: Einerseits kann das der tatsächlich geplante Bau einer Immobilie sein, andererseits kann man natürlich auch schon von Anfang an das Ziel verfolgen, nur Geld ansparen zu wollen. Fest steht, dass sich ein Bausparvertrag nur dann als Geldanlage rentiert, wenn man sich für einen Tarif entscheidet, welcher hohe zinsen bietet und gleichzeitig den Bezug vermögenswirksamer Leistungen seitens des Staates gewährleistet. Meist sind Tages- oder Festgeldkonten die bessere Wahl.
Die Kapital-Lebensversicherung
Kapitalbildende Lebensversicherungen stellen grundsätzlich eine Kombination aus Geldanlage und Möglichkeit der Absicherung dar. Dies ist ein Vorteil, da die Versicherung so oder so leistet – egal, ob der Vertrag ausläuft oder der Sparer stirbt. Möchte man sein Geld möglichst gewinnbringend anlegen, sollte man sich jedoch lieber für eine andere Geldanlageform entscheiden. Denn in der Regel sind die Laufzeiten dieser Verträge außerordentlich lange und dauern mindestens über ein Jahrzehnt an. Möchte man den Vertrag vorzeitig auflösen, sind Verluste kaum vermeidbar. Daher ist die Kapital-Lebensversicherung eine der weniger empfehlenswerten Formen der Geldanlage – zumindest aktuell.
Investition in Immobilien
Immobilien lassen sich sowohl als Objekt mit guter Rendite nutzen oder auch einfach dazu, um sein Geld als Investor gewinnbringend anzulegen. Grundsätzlich bietet diese Form der Geldanlage eine hohe Sicherheit, da sich ein Gebäudewert auch nach vielen Jahren nicht wirklich stark verändert und somit kaum finanziellen Verluste drohen. Jedoch gibt s auch hier Risiken, wie z.B: Mietausfall, Hausschäden, Mietnomaden, Erhöhte Zinsen beim Auslaufen des Alten Kreditvertrages usw. Desweiteren erfordert ein Immobilienkauf natürlich eine beachtliche Investition, die meist sechs- oder siebenstellige Beträge fordert. Möchte man in Immobilien investieren, um diese später zu vermieten, ist es außerdem wichtig, sich über die Infrastruktur der Umgebung, das Preisniveau in der Region und natürlich auch über die Nachfrage zu informieren. Nur so können möglichst hohe Gewinne damit erzielt werden. Wer sich mit der ganzen Thematik jedoch nicht auseinandersetzen möchte, kann dies auch Profis überlassen. Über Crowdfounding Plattformen können Sie ab 500Euro in Immobilien investieren.
Die Investition in Aktien
Die Geldanlage in Wertpapiere existiert schon seit Jahrzehnten, erfordert allerdings einige Vorkenntnisse. Wer Aktien kauft, erwirbt damit Anteile an einem bestimmten Unternehmen. Steigt der Wert dieses Unternehmens an, dann auch seine Aktie, was einen Verkauf sehr rentabel machen kann. Aktionäre erhalten am Ende eines Jahres zudem oft lukrativ Dividenden. Das Risiko dieser Geldanlage besteht darin, dass es nicht 100Prozentig vorhersehbar ist, wie sich der Wert eines Unternehmens in Zukunft entwickeln wird. Es kann genauso gut der Fall sein, dass dieser sinkt und somit auch der Aktienwert immer geringer ausfällt. Somit sollten sich wirklich nur Personen, die sich auf dem Börsenmarkt auskennen und Risiken korrekt einschätzen können, für den Kauf von Aktien entscheiden.
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